Auf dem gestrigen Treffen haben wir beschlossen, weiter für unser Anliegen zu kämpfen. Konkret wollen wir uns mit den folgenden Punkten in die weitere Entwicklung unseres Ortes einbringen:
- Wir werden uns aktiv in der Auslegungsphase der Gestaltungssatzung Holzfassaden engagieren. Diese Satzung wird bekanntlich jetzt von der Amtsverwaltung erarbeitet. Dabei werden wir uns noch einmal für eine Ausdehnung des räumlichen Geltungsbereiches einsetzen.
- Wir werden ein Holzfassadenfest (Arbeitstitel) organisieren. Damit wollen wir im Ort und für unseren Ort werben. Genauere Vorstellungen über Termin, Ablauf, Bewerbung etc. werden bei einem weiteren Treffen besprochen. Es soll ein großes Fest werden; wir werden uns die für die Vorbereitung nötige Zeit nehmen. Gern wollen wir dabei auch mit den im Ort engagierten Bauunternehmen und mit allen anderen Vereinen und Zusammenschlüssen zusammenarbeiten.
- Wir werden für unsere Forderung, den Geltungsbereich der Gestaltungssatzung größer als bisher festgelegt zu fassen, ein Bürgerbegehren in Gang setzen. Auch in diesem Fall soll das konkrete Vorgehen und die konkrete Forderung noch auf einem weiteren Treffen besprochen werden.
Hintergrund:
Wir sind uns bewusst, dass mit der Holzhaussiedlung stärker als in den letzten Jahren geworben werden kann und geworben werden sollte. In den letzten Wochen ist uns außerdem bewusst geworden, dass für die mit der Holzhaussiedlung verbundenen Chancen auch innerhalb unseres Ortes geworben werden muss.
Wir wollen den in der Holzhaussiedlung engagierten Firmen bei ihrer Werbung helfen – im Interesse unseres Ortes.
Wir sehen die Gefahr, dass durch eine andere Bebauung innerhalb des Olof-Palme-Ringes (entlang des noch nicht gebauten Teils der Straße) der städtebauliche Zusammenhang zwischen Teilen der Holzhaussieldung zerrissen wird. Das überraschende Engagement von Town & Country hat uns alarmiert, wie schnell sich etwas entwickeln kann, wo es gegenwärtig niemand erwartet.
Wir halten es für die Außenwirkung Borkwaldes für sehr wichtig, dass auch entlang der Ernst-Thälmann-Straße die Holzhaussiedlung künftig weit stärker erlebt werden kann als bisher.
Viele von uns sind noch immer von der Art und Weise enttäuscht, mit der Teile der Gemeindevertretung mit unserem Engagement umgegangen sind. Insbesondere empört uns, dass jetzt die Notgemeinschaft uns gegenüber den Politikstil der WiB übernommen zu haben scheint, den sie in der letzten Wahlperiode noch in Sachen Straßenbau bekämpft hat. Die Idee, darauf mit einer weiteren Wahlgemeinschaft zu reagieren, haben wir jedoch vorerst verworfen.
Ungeachtet unserer gegenwärtigen Enttäuschung über einige Gemeindepolitiker verstehen wir unser Engagement als Angebot und Einladung an alle Borkwalderinnen und Borkwalder. Wir wollen mit allen gemeinsam unseren schönen Ort voran bringen. Dabei sehen wir die Holzhaussiedlung nur als einen Teil Borkwaldes, wenn auch als einen gerade hinsichtlich der Werbemöglichkeiten besonders wichtigen. Eine Entgegensetzung von Alt- und Neu-Borkwalde lehnen wir ab.