In der Druckausgabe des heutigen Fläming Echos gibt es ein Interview mit Catharina Solyga zum gepanten Bürgerbegehren in Sachen Holzfassaden. Darin erklärt Solyga u.a., was sie an dem bisherigen Beschluss der Gemeindevertretung stört:
Zuerst würden wir gern verstehen, was die Beweggründe sind, von der weit reichenden Regelung abzuweichen. Ein weiterere Investor hat schon ein größeres Areal an der Ernst-Thälmann-Straße, nürdlich des Gemeindegrundstücks erworben. Seine Flächen wurden aber nicht aufgenommen, was momentan nicht so schwerwiegend ist, weil er die Holzbauweise vorsieht. Doch insgesamt bleibt die Sorge, wie es weitergeht, wenn – aus welchen Gründen auch immer – ein Eigentümerwechsel erfolgt. Ebenfalls in der Satzung noch nicht vorgesehen: Die bisher nicht verkauften Flächen am Olof-Palme-Ring.
Sie spricht sich dafür aus, das gesamte B-Plan-Gebiet, in etwa zwischen Kaniner Straße, Lehniner Straße, Ernst-Thälmann-Straße und Siebenbrüderweg einzubeziehen, mit Ausnahme der Fläche um den Sven-Hedin-Platz. Das entspricht dem erzielten Kompromiss mit Town & Country.
Für das geplante Bürgerbegehren, über das die Bürgerinitiative am kommenden Freitag beraten will, hofft sie auch auf Solidarität aus dem Altteil Borkwaldes. Außerdem verweist Solyga auf das in Aussicht genommene Holzfassadenfest.