Ach wie habe ich mich heute auf den Feierabend gefreut. Da ging es mir vermutlich genauso wie den vielen, vielen, wirklich sehr vielen Mitreisenden auf der Strecke des RE7. Eigentlich sollte der Zug heute gegen 18:00 Uhr in Borkheide eintreffen. Aber wie das Leben mit der Deutschen Bahn AG so spielt wurde nichts draus.
Normalerweise wird die Strecke um diese Zeit mit acht Wagons befahren. Heute gab es zur Hauptverkehrszeit auf einer der am stärksten frequentierten Strecken nur drei Wagons – Leider aber nicht weniger Reisende. Das reinquetschen und aussteigen gestaltete sich entsprechend schwierig, sodass das Bahnpersonal am Bahnhof „Zoologischer Garten“ darum bat, dass die Hälfte der Mitreisenden den Zug verlassen möchte.
Anschließend wurde die Verspätung mit der allseits geliebten und geschätzten „Störung im Betriebsablauf“ begründet. Hätte die Ausrede „Erhöhtes Fahrgastaufkommen“ nicht besser gepasst? Vermutlich nicht, da es sich ja um die normale und damit für die Bahn planbare Menge an Fahrgästen handelte.
Auch an den nächsten Bahnhöfen sah es nicht viel besser aus. Erst in „Medienstadt Babelsberg“ dauerte der Aufenthalt weniger als 5 Minuten trotzdem ist mir der Webeslogan der dort angebrachten Tafel im Gedächtnis geblieben: „Nix für Warmduscher“. Das gilt offensichtlich auch für das Pendeln mit der Deutschen Bahn AG.
Eure Pepper