Unter diese Überschrift hat Andreas Koska in den heutigen Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) seinen Bericht über die Veranstaltung zum “Brandschutz bei Windenergienutzung im Wald – am Beispiel Beelitz” gestellt, die am letzten Donnerstag in Beelitz stattfand. Nach diesem Bericht hat sich der Beelitzer Bürgermeister, Bernhard Knuth (Bürgerbündnis Beelitz), offenbar inzwischen von der Gefährlichkeit solcher Anlagen überzeugen lassen:
„Nach Gesprächen mit der Feuerwehr ist mir deutlich geworden, dass die Sicherheit der Bürger nicht hundertprozentig gewährleistet ist“, sagte Knuth. Er betonte, dass die Stadt ihre Flächen nicht für die Windkraft hergebe und dass keine Anträge anderer Investoren vorlägen. Bleibt bislang einzig der Plan der Juwi GmbH, 15 Anlagen in der Reesdorfer Heide zu errichten. Die sollen aber genau dort entstehen, wo sie die Stadt nicht haben will, der Regionalplan sie aber zulassen würde – mitten im Wald.
Auf der Veranstaltung wurden verschiedene Vorschläge diskutiert, das Brandrisiko wenigstens ein wenig mehr einzuschränken. Doch Günter Hälsig vom von der LINKEN geführten Umweltministerium des Landes macht nicht viel Hoffnungen:
„Ob Wald oder nicht, überall sind die Voraussetzung für Windkraftanlagen gleich“, sagte er. Neuregelungen seien nicht geplant.