50 Pilzarten auf der Pilzwanderung 2014

Wer gegenwärtig in den Wald geht, der wird unschwer feststellen: Viele Pilze gibt es nicht. Um so erstaunter waren am Sonntag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Pilzwanderung im Rahmen der Gesundheitswoche 2014, dass alle zusammen immerhin über 50 verschiedene Arten Pilze zusammentragen konnten.

Der Borkwalder Pilzexperte Erich Münckner hat nicht nur wieder souverän alle Arten bestimmt, sondern auch sonst so manchen Tipp. Zu dem großen Streit, ob man Pilze nun abschneiden oder herausdrehen sollte, meinte er:

Wenn man den Pilz ganz sicher von oben bestimmen kann, kann man ihn einfach abschneiden. Wenn man sich aber nicht sicher ist, so sollte man besser mit dem Messer vorsichtig unter den Pilz gehen und ihn vollständig herausheben. Oft lässt sich nur am Stilende entscheiden, um welchen Pilz es sich handelt. Knolle oder nicht Knolle kann über Leben oder Tod entscheiden. Man sollte aber nicht vergessen, das entstandene Loch wieder vorsichtig zu schließen. Es soll ja auch im kommenden Jahr noch Pilze geben.

Außerdem gab Erich Münckner zahlreiche Rezeptempfehlungen. Pilze kann man in kleingeschnitten braten, panieren und als Schnitzel braten, sauer einlegen, trocknen oder durchdrehen und zur Bulette verarbeiten. Je nach Art eigenen sich verschiedene Zubereitungsarten besonders gut. Man sollte es jedoch mit dem Pilzverzehr nicht nur aus rechtlichen Gründen nicht übertreiben. Pilze haben nun einmal die Eigenschaft, radioaktive Stoffe einzulagern.

Alle Pilzbegeisterten bedanken sich noch einmal bei Erich Münckner für die vielen Informationen. Einige haben sich vorgenommen, künftig den einen oder anderen Pilz mehr zu sammeln.