Diese Frage stellt sich einem beim Lesen des heutigen Fläming Echos. In zwei Artikeln geht es um geplante Großvorhaben in beiden Gemeinden, bei denen sie auf Fördermittel und – nach Aussagen über das Förderprogramm – auf Kooperation mit den umliegenden Gemeinden angewiesen sind. In Borkheide geht es um den Bau einer Sport- und Mehrzweckhalle, für das sich der Ort eine Beteiligung Borkwaldes wünscht. In unserem Ort ist man dem gegenüber aufgeschlossen, will aber selbst mit Borkwalde-Mitte dem eigenen Ort einen kulturellen Mittelpunkt geben.
In dem Artikel Borkwalde fordert Kooperation mit Nachbar heißt es:
“Die Ausschussmitglieder zeigten sich bereit, sich für einen Neubau einer Turnhalle in Borkheide mit zu engagieren. Aus Sicht von Bürgermeisterin Renate Krüger (Die Linke) sollte auch geprüft werden, wie die Gemeinde Borkheide als Schulträger in der Pflicht ist, ‘wenn die bisherige Halle nicht mehr genügt’.
Auch dann wäre Borkwalde mit in der Pflicht. Im Gegenzug erwartet Borkwalde von den Nachbarn Unterstützung bei seinen Vorhaben. Das Konzept Borkwalde-Mitte sei auch ein Angebot an weitere Nachbarn wie Busendorf, Kanin und Klaistow.”
Dem stehen Aussagen in dem anderen Artikel Borkheide schielt auf “Greifswald” – Gemeinde plant Sport- und Versammlungshalle, notfalls auch ohne Beteiligung der Nachbarkommune Borkwalde gegenüber:
“Der ersten Idee, den Hallenbau vor allem aus finanziellen Gründen zusammen mit der Nachbargemeinde Borkwalde zu stemmen, räumt Kreibich (der Borkwalder Bürgermeister – webfischer) inzwischen wenig Erfolgsaussichten ein. ‘Anders als die Borkwalder, sind wir mit unserer Idee schon sehr weit und können nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten.’ Das für Februar geplante, gemeinsame Arbeitstreffen mit Vertretern beider Kommunen werde es definitiv nicht geben, sagte Kreibich im Ausschuss. Er wirkte zerknirscht. ‘Zu den Gründen hierfür will ich mich im Moment nicht äußern.’ Ob Borkheide die Kosten auch allein tragen könne, müssen die Gemeidnevertreter entscheiden.