Heute berichtet Andreas Koska im Fläming Echo über die Entscheidung unserer Gemeindevertreter, nicht über eine Gestaltungssatzung zu sichern, dass auch künftig im B-Plan-Gebiet nur Häuser mit Holzfassaden gebaut werden dürfen. Hintergrund ist, dass diese Pflicht bisher nur privatrechtlich abgesichert war und jetzt ein neuer Investor bauen möchte, der bisher nur Steinhäuser ohne Holzfassade baut.
In dem MAZ-Bericht werde auch ich ausführlich zitiert. Da ich bereits meine Meinung hier im Blog ausführlich dargelegt habe und noch einen kleinen Kommentar zu diesem Artikel vorhabe, lasse ich jetzt vor allem die Gemeindevertreter zu Wort kommen. Unter der Überschrift Holz oder kein Holz – das ist die Frage – Borkwalde will Investoren nichts vorschreiben werden sie von Andreas Koska so zitiert:
“Ich bin dagegen, da wir uns damit einengen und unter Umständen den Zuzug bremsen”, begründete Marion Urban (Notgemeinschaft) ihre Haltung. Die Bauausschussvorsitzende glaubt, dass eine entsprechende Gestaltung auch in Gesprächen mit den Investoren auf freiwilliger Basis erreicht werden könnten.
Unterstützung erhielt sie von Egbert Eska (WiB). “80 Häuser und damit womöglich mindestens 160 neue Einwohner sind mir wichtiger”, sagte der Abgeordnete.
Pascal Koch warf eine weitere Überlegung in die Dabatte. “Wir könnten zumindest das Vorhandene schützen”, sagte der SPD-Fraktionschef. Doch auch er sprach sich gegen eine Gestaltungssatzung aus.
“Wir sollten eher über eine Baumschutzsatzung nachdenken, das wäre im Zusammenhang mit einer Waldsiedlung wichtiger”, argumentierte Wurche.