Im heutigen Fläming Echo findet sich eine Anzeige des Kommandanten der Truppenübungsplatzkommandantur (auf das Wort muss man erst einmal kommen!) Klietz, dem auch der TrÜbPl Lehnin untersteht. Ganz überraschend heißt es darin:
Das gesamte Truppenübungsplatzgelände ist militärischer Sicherheitsbereich!
Dann folgen eine Reihe von Gefahren und Verboten – vermutlich aufgrund aktueller Vorfälle (?) -, u.a.:
Das Aneignen von Munition und Munistionsteilen ist lebensgefährlich und deshalb strengstens verboten.
(Merkwürdig: Soldatsein ist auch lebensgefährlich, aber trotzdem erlaubt. Dafür wird sogar an Schulen geworben. Bei Minderjährigen.)
Zusammenfassend gibt es in der Anzeige die nicht ganz logische Konsequenz, immerhin soll es an anderen Übungsplätzen anders gehandhabt werden (wenigstens eine Überquerung nach Rädel sollte möglich sein):
Aus diesen Gründen muss der Zutritt der Öffentlichkeit zum Truppenübungsplatz grundsätzlich verboten bleiben.
Am Ende fordert der “Bürger in Uniform” in altem, preußischen Duktus:
Die Bevölkerung wird nachdrücklich aufgefordert, diese Bekanntmachung zu beachten und insbesondere die Kinder entsprechend zu belehren und zu beaufsichtigen.
Andererseits, zumindest der TrÜbPl Klietz scheint ein Abenteuer Wert zu sein:
Durch seine Nähe zu Elbe und Havel gibt es einige Besonderheiten zu entdecken.