Bis auf einen entschuldigten Gemeindevertreter war das Gremium vollständig (Tagesordnung siehe HIER).
Zu wesentlichen Angelegenheiten der Gemeinde berichtete Herr Großmann:
Die geplante „Allmendesiedlung“ wird wohl nicht gebaut werden. Mehrmals habe das Amt Brück vergeblich versucht, Kontakt zum Investor aufzunehmen. Gelingt dies weiterhin nicht, wird das Amt die beschlossene Änderung des Bebauungsplans aufheben lassen.
Bis zum 28. Februar kann die Gemeinde Anträge auf Fördermittel aus dem Kreisentwicklungsfonds einreichen für z.B. Infrastrukturmaßnahmen. Die Richtlinien über Förderungswürdigkeit sind im Internet nachzulesen.
In der kommenden Woche findet ein Treffen mit den Planern des FlächenNutzungsPlans, der Gemeindevertretung und dem Amt Brück statt. Dies dient der Vorbereitung einer Beratung mit der Gemeinsamen Landesplanung, wo über die Einwendungen übergeordneter Behörden gesprochen wird.
Der diesjährige Ortsputz findet am 28. März in gewohnter Weise statt.
Der Ortsentwicklungsausschuss arbeitet intensiv an der Entwicklung des Gemeindezentrums.
Die Förderrichtlinien der LAG sind verschärft worden. Wichtig ist der LAG, daß eine Vernetzung mit den benachbarten Gemeinden angestrebt wird. Es wird Kontakt zu den Ortsvorstehern aufgenommen. Zur kommenden Ausschusssitzung ist eine Planerin eingeladen. Auch Herr Güthoff (der Streetworker) sollte in die weitere Planung mit einbezogen werden.
Die beiden noch bestehenden Kinderspielplätze in der Eigentumsanlage Lehniner Straße müßten dringend in Stand gesetzt werden. Wegen der hohen Kosten, wird die Eigentümergemeinschaft über die Instandsetzung beraten.
Der Bauausschuss hatte in der letzten Sitzung Herrn Geppert aus Potsdam zu Gast. Er erläuterte ein Beleuchtungs- und Straßenbauentwicklungskonzept. Wichtig sei eine Bestandsaufnahme des Istzustandes der Beleuchtung in Borkwalde. Die Straßen sollten, seiner Meinung nach, auf der Basis der Ländlichen Straßenbaurichtlinien gebaut werden.
In der kommenden Woche wird eine Besichtigung einiger Straßen in Biesenthal und Henningsdorf vorgenommen, die nach dem sog. „Macadam-Verfahren“ befestigt wurden. Mitglieder des Bauausschusses und der Gemeindevertretung nehmen daran teil.
Anfragen der Gemeindevertreter/innen:
Für die Instandsetzung der Beethovenstraße und des Brücker Wegs war zu wenig Geld übrig, um diese fachgerecht zu profilieren und mit Schotter aufzufüllen.
Die Birken am Beginn des Brücker Wegs (von der Ernst-Thälmann-Str. aus gesehen) stören die Befahrbarkeit nicht. Wenn sie gefällt würden, müsse eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden.
Der Zaun am Schallschutzhügel zwischen dem Bolzplatz und dem Haus Astrid-Lindgren-Platz 6 wird von den Gemeindearbeitern ersatzlos entfernt.
Der Else-Willmann-Weg wird von Wildwuchs befreit.
Die SPD-Fraktion hat den Aufbau eines Ehrenamtsnetzwerks vorgeschlagen. Es wird eine Erhebung stattfinden, um zu erfahren, welche Einwohner sich ehrenamtlich betätigen (außer den bekannten Ehrenamtlern der Feuerwehr, des Kulturvereins und der Gemeindevertretung usw.). Im zu entstehenden Gemeindezentrum sollen später, gemeinsam mit dem Familienzentrum, ehrenamtliche Bildungs- und Dienstleistungsangebote eingegliedert werden.
Die mögliche Gestaltungssatzung wurde diskutiert und aus verschiedenen Gründen abgelehnt.
Diese Gestaltungssatzung sollte für das Gebiet des Bebauungsplans 3 (Borkwalde-Ortszentrum) gelten. Mitte Februar findet ein Gespräch mit einem Investor statt, bei dem die äußere Gestaltung der zu entstehenden Häuser besprochen wird. Zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde braucht es neue Einwohner = Steuereinnahmen. Die Einwohner der Einfamilienhäuser möchten den einmaligen Charakter der Holzhaus-/ Schwedenhaussiedlung erhalten (das möchten auch die Gemeindevertreter/innen!), aber auch eine Erweiterung der Siedlung mit neuen Nachbarn.
Die Pläne für den Neubau der Garage für die Gemeindetechnik sind beschlossen, und das Amt Brück reicht den Bauantrag ein.
Der Entwurf der Haushaltssatzung für das Jahr 2015 wird erstellt.
Im Ausschuss Finanzen und Soziales wurden Prioritäten erarbeitet, die für die künftige Investitionsplanung zugrunde gelegt werden sollten:
- Gemeindezentrum
- Maßnahmen zur Umsetzung eines Straßenbauentwicklungskonzept und Beleuchtung
- Maßnahmen zur Ortsplanung
- Spielplatz für Kleinkinder
- Förderung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens.
Weitere Vorhaben sind:
- Standortmarketing
- Kinderbetreuungskapazität
- ÖPNV
- Sanierung Gebäude Jugendraum
Ziel der Waldgemeinde bis zum Jahr 2020 ist es, der kinder- und familienfreundlichste Ort in Potsdam-Mittelmark zu werden.